Laden, fahren, Umwelt schonen

Elektromobilität in Menden – das ist heute längst Alltag. Es gibt Ladesäulen in der Innenstadt, auf der Platte Heide, in Bösperde und Lendringsen. Und wir bauen unsere Infrastruktur weiter aus. Natürlich können Sie Ihren Stromer auch bequem zu Hause aufladen. Dafür brauchen Sie eine so genannte Ladebox, die idealerweise in Ihrer Garage oder in Ihrem Carport angebracht ist. So können Sie Ihr Auto sogar mit dem Sonnenstrom laden, den Ihre Photovoltaikanlage produziert.

Wallbox installieren

Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur eigenen Ladesäule

1

Stellplatz festlegen  

2

Elektroinstallation prüfen & Ladestation auswählen  

3

Netzanschluss anmelden 

4

Installation und Inbetriebnahme 

Wo möchten Sie laden? Sie benötigen einen eigenen festen Stellplatz für Ihr E-Auto, auf dem die Ladeeinrichtung positioniert wird. Wohnen Sie zur Miete oder in einer Eigentumswohnung, benötigen Sie eine entsprechende Einwilligung Ihres Vermieters oder der Wohnungseigentümergemeinschaft. 
 

Lassen Sie vor der Anschaffung der Ladeeinrichtung die hausinterne Elektroinstallation, insbesondere den Zählerschrank, von einem eingetragenen Elektrobetrieb prüfen. Der Elektroinstallateur gibt Ihnen Auskunft, ob die hausinterne Installation für den Anschluss der Ladeeinrichtung problemlos geeignet ist oder diese kostenpflichtig erweitert werden muss. Normale Haushaltssteckdosen und -stromkreise sind nicht für Ladevorgänge mit hoher Dauerbelastung ausgelegt, es besteht Brandgefahr. Ihr Elektroinstallateur berät Sie auch bei der Auswahl einer passenden Ladestation.   


Für die Anmeldung und Genehmigung Ihrer Ladeeinrichtung steht Ihnen gerne unser Team Netznutzung zur Verfügung. Bitte senden Sie nachfolgende Unterlagen per E-Mail an netznutzung@stadtwerke-hemer.de.

Weitere Informationen rund um die Anmeldung und Genehmigung finden Sie hier.

Bei generellen Fragen rund um Ihre Ladesäule sprechen Sie bitte Ihren persönlichen Elektor-Fachbetrieb an.

Wird eine Genehmigung zum Netzanschluss erteilt, können Sie die Wallbox in Betrieb nehmen. Bitte reichen Sie dazu den Inbetriebsetzungsantrag des Elektroinstallateurs ein.  

Nun ist es soweit: Sie können Ihr Elektrofahrzeug laden. 

Unterwegs laden 

Öffentliche Ladestationen für E-Autos, E-Bikes und E-Roller in Menden 

E-Auto laden

  • Ladesäulen für E-Autos in Menden finden Sie in der Innenstadt, in der Platten Heide, Bösperde und Lendringsen
  • Anschluss mit Typ 2-Stecker
  • Nutzung 24 Stunden, täglich
  • Ladezeit für ein Fahrzeug-Akku in 60 bis 120 Minuten (bei 22 KW Ladeleistung und je nach Akkukapazität

E-Bike laden

  • kostenlose Lademöglichkeit am Ladeschrank in der Unnaer Straße/Ecke Alte Post
  • Zugang:  Schließfächer werden mit Stromanschluss durch programmierbares Zahlenschloss (Anleitung Türinnenseite) verschlossen. Akku samt Ladegerät anstecken und nach Ladevorgang wieder entfernen.

Günstig und einfach Strom tanken – europaweit im Ladenetz-Verbund 

Mit der Ladekarte der Stadtwerke Menden können Sie nicht nur an Elektroladesäulen der Stadtwerke Menden bequem und einfach laden, sondern innerhalb des gesamten, europaweiten Netzwerk des Ladenetz-Verbunds inklusive zahlreicher Roamingpartner. 

Bezahlen - ganz einfach mit EC-Karte oder Ladeapp

Bezahlen können Sie Ihren Ladevorgang mit einer neuen kontaktlosen Girocard (EC-Karte) mit NFC-Chip. Oder Sie lassen sich freischalten für die Nutzung der Ladenetz.de Ladeapp. Die QR-Codes sind an den Säulen sichtbar.   

Was kostet das Laden

Alle Preise sind Bruttopreise inklusive 19% MWSt, gültig ab 1.1.2021

Antworten auf häufige Fragen

Die normale Haushaltssteckdose ist für die dauerhaft hohe Belastung nicht ausgelegt, so dass die Installation einer Wand-Ladestation, auch Wallbox genannt, empfohlen wird. Die Wallbox wird normalerweise an eine Starkstromleitung angeschlossen, so dass Sie mit höherer Leistung und damit schneller laden können. Da das E-Fahrzeug zu Hause oder beim Arbeitgeber meist über längere Zeit steht, reicht eine Leistung von 3,7 bis 11 kW für eine Wallbox in der Regel aus. Darüber hinaus haben alle Wallboxen einen FI-Schutzschalter integriert. Dieser verhindert, dass eine Person einen Stromschlag bekommt, falls ein Kontakt feucht geworden ist oder eine Leitung defekt sein sollte. 

Das Leitungsnetz innerhalb eines Straßenzugs oder eines Wohnviertels verfügt über eine definierte Leistung. Diese Leistung ist tendenziell sehr großzügig berechnet. Sollten allerdings mehrere Haushalte zeitgleich einen hohen Stromverbrauch haben (z.B. weil abends mehrere Wallboxen laden), kann es unter Umständen zu Engpässen kommen. Durch das Anmeldungsverfahren sind die Netzbetreiber frühzeitig informiert, in welchen Gebieten Ladestationen angebracht werden und haben somit die Möglichkeit, rechtzeitig die Leitungen und Netze zu verstärken oder auszubauen.

Ziehen Sie unbedingt einen Elektrofachbetrieb hinzu, der in einem Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragen ist. Dieser prüft, ob Ihre Elektroinstallation und die Stromleitungen für die zusätzliche Belastung durch die Ladeeinrichtung geeignet sind und informiert Sie über die eventuell notwendigen Erweiterungen der Elektroinstallation. 

Die Installationskosten hängen von der vorhandenen Infrastruktur ab und können variieren. Für ein persönliches Angebot kontaktieren Sie einen Elektrofachbetrieb. Er prüft die Hausinstallation, ermittelt den Leistungsbedarf Ihres Hauses, stellt mit Ihnen gemeinsam die erforderlichen Anträge und macht Ihnen ein Angebot für die Installation der Ladeeinrichtung.

Achten Sie bitte bei der Auswahl von Wallboxen auf folgende technische Merkmale: 

  • Ladeleistung, Bordladegeräte sind je nach Hersteller und Modell ein-zwei- oder dreiphasig ausgelegt. Eine dreiphasige Wallbox kostet nur geringfügig mehr und ist zukunftsfähig. 
  • Steuerbarkeit: Schnittstelle zur Steuerung durch den Netzbetreiber 
  • Stecker: Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Wallbox unbedingt darauf, dass der Ladestecker mit Ihrem Auto zusammenpasst. Tipp: In Europa ist der Typ-2-Stecker Standard. 
  • Ladekabel: die benötigte Länge des Kabels 
  • Montagesituation: Wandmontage oder freistehend 
  • Für Innen- und Außenbereich einsetzbar 
  • Einbindung in Photovoltaik-Anlage möglich: Ja/Nein 
  • Steuerung und Auswertung der Ladevorgänge per App: Ja/Nein 
  • Externe Zugangsbeschränkung, um eine Fremdnutzung zu vermeiden z. B. mittels Schlüsselschalter oder RFID-Kartenleser 
  • Wird eine zusätzliche Messeinrichtung gewünscht (Stromzähler) 

Für den Strom, den Sie über die Wallbox tanken, erhalten Sie keine separate Abrechnung. Er wird automatisch über Ihre normale Haushaltsstromrechnung abgerechnet. Wenn Sie jedoch eine separate Abrechnung wünschen, benötigen Sie einen zusätzlichen Zähler. 

Holen Sie sich für die Installation das Einverständnis Ihres Vermieters bzw. Ihrer Eigentümergemeinschaft. Das Wohnungseigentumsgesetz räumt Wohnungseigentümern und Mietern einen grundsätzlichen Anspruch auf eine Lademöglichkeit für ein E-Auto ein. Gegebenenfalls benötigen Sie auch eine Genehmigung für bauliche Veränderungen. Wir empfehlen einen Vorab-Check durch einen Elektroinstallateur. 

Sie haben noch Fragen?

Team Kundenservice

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Telefon: 02373 169 2313