Was wir können und wer wir sind

Wir von den Stadtwerken Menden halten eine ganze Stadt am Laufen: Wir sorgen nicht nur für eine zuverlässige Versorgung mit Strom, Gas und Wasser, sondern setzen uns auch für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein – als Förderer, Impulsgeber und Arbeitgeber.

mehr Lebensqualität

  • Investitionen ins Energienetz
  • Ladeinfrastruktur für E-Mobilität
  • persönliche Beratung
  • vielfältiges Engagement

mehr Regionalität

  • kommunales Unternehmen
  • Beitrag zum Haushalt der Stadt Menden
  • Unterstützung lokaler Betriebe
  • attraktiver Arbeitgeber

mehr Nachhaltigkeit

  • Ressourcenschonendes Handeln
  • regenerative Energieerzeugung
  • innovative Speicherlösungen
  • strategische Kooperationen

Seit 160 Jahren versorgen wir unsere Kunden mit Energie und Wasser. Generation für Generation haben sich die Technologien sowie unsere Produkte und Dienstleistungen weiterentwickelt. Unsere rund 150 Mitarbeitenden gewährleisten täglich eine sichere Versorgung der rund 54.500 Einwohner in Menden sowie aller öffentlichen Einrichtungen, Verwaltungen und Betriebe in der Stadt und Umgebung. Dafür investieren wir kontinuierlich in die Qualität unserer Leitungsnetze. Das Mendener Versorgungsgebiet erstreckt sich über das Stadtgebiet Menden (Sauerland) auf einer Fläche von 86 km², mit einem Stromnetz von rund 945 Kilometern, einem Gasnetz von 212 Kilometern und einem Wassernetz von 289 Kilometern.

Wir machen uns stark für Sie

Wir sind hier vor Ort in Menden, wo Menschen Energie und Mobilität brauchen. Unser Handeln orientiert sich am langfristigen Nutzen für die Menschen in der Region; Gewinne und Abgaben fließen zum Großteil direkt in den Haushalt der Stadt. Damit werden Infrastrukturprojekte und vieles mehr für das regionale Gemeinwohl finanziert.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Wir handeln ressourcenschonend. Trotz wirtschaftlichen Drucks und den Herausforderungen einer sicheren Versorgung möchten wir die Umweltbelastung durch unser Handeln so gering wie möglich halten. Aktiv treiben wir die Energiewende voran und erschließen neue Bereiche wie die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität sowie regenerative Stromerzeugung mit innovativen Speicherlösungen.

Stadtwerke Menden wirtschaften für das Gemeinwohl

 2023 haben die Stadtwerke Menden ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt, der von  Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V.  zertifiziert wurde. Dieser Bericht legt den Grundstein für eine jährliche Berichterstattung und dokumentiert die Ergebnisse unserer bisherigen Bemühungen für ein nachhaltiges Wirtschaften. "Nachhaltigkeit umfasst dabei weit mehr als nur ökologische Aspekte", erklärt Vera Panke, Mitglied der Geschäftsleitung der Stadtwerke Menden. "Die Gemeinwohl-Ökonomie orientiert unternehmerisches Handeln am Wohl und an den Werten der Gesellschaft. So spielen auch soziale Aspekte eine wesentliche Rolle."

Offene und transparente Berichterstattung

Die Gemeinwohlbilanz beleuchtet und bewertet alle Bereiche des Unternehmens und gliedert sich in die Themenfelder Lieferanten, Eigentümer und Finanzpartner, Mitarbeitende, Kunden und Mitunternehmen sowie gesellschaftliches Umfeld. Der Gemeinwohlgedanke basiert auf Werten wie Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung.

# gemeinschaftlich

Jeder von uns ist Teil des Ganzen und leistet einen Beitrag - gemeinsam erreichen wir mehr. 

# verlässlich

Wir kennen unsere Verantwortung und handeln entsprechen - auf uns ist Verlass. 

# engagiert

Wir alle machen die Stadtwerke Menden besser mit unserem Wissen und unserem Antrieb

# aufgeschlossen

Neue Ideen und persönliche Entwicklung bringen uns weiter dafür setzen wir uns ein.

Daten und Fakten

Aufsichtsratsvorsitzender
Dipl.-Soz.-Wiss. Robin Kroll

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Dipl.-Inf. Klaus Steinhage 

2. stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Arbeitnehmervertreter
Jochen Mertin 

3. stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Stefan Weige

Weitere Aufsichtsratsmitglieder

  • Tobias Bulitta, Betriebsratsvorsitzender
  • Marjan Eggers
  • Wolfgang Exler
  • Dr. Sven Langbein
  • Dennis Böcker
  • Dr. Roland Schröder, Bürgermeister
  • Uwe Siemonsmeier, Kämmerer
  • Oliver Smith
     

Die Stadtwerke Menden GmbH befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Menden.

Beteiligungsunternehmen

  • 74,90% Wasserwerk Fröndenberg Menden GmbH, Sitz Menden
  • 50% Stadtwerke Balve
  • 50% NetzServiceRuhr GmbH, Sitz Menden
  • 50% mendigital, Sitz Menden
  • 26,67% TeleMark, Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH

    unter 20%:
  • Dorfenergie Genossenschaft Mellen eG
  • EHG Energiehandelsgesellschaft märkischer Stadtwerke GmbH
  • 450HZ Versorgerallianz
  • AOV GbR (Mitspracheanteil)
  • smartOPTIMO GmbH & Co.KG
  • TOBI Gaskraftwerk Verwaltungs GmbH
  • TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co. KG
  • TOBI Windenergie Verwaltungs GmbH
  • TOBI Windenergie GmbH & Co. KG

Kennzahlen aus dem Geschäftsjahr 2023

Jahresüberschuss2,81 Mio. Euro
Umsatz106 Mio. Euro
Versorgung121 GWh Strom
311 GWh Gas
3.217.694 m3 Trinkwasser
Kundenrund 30.000 Haushalte und Unternehmen
Mitarbeiter145 Mitarbeiter, davon sind elf Auszubildende

Download-Service

160 Jahre Stadtwerke Menden
Fest verwurzelt die Energiezukunft gestalten

Historische Entwicklung der Energieversorgung der Stadt Menden

Im Oktober 1861 nimmt die Mendener Gasanstalt an der Bodelschwinghstraße / Märkische Straße ihren Betrieb zur Erzeugung von Kokereigas auf. Das aus Steinkohle gewonnene Gas wird vor allem als Brennstoff für die Straßenlaternen genutzt. Später wird es unter dem Namen „Stadtgas“ auch in den Haushalten zum Heizen und Kochen verwendet.

1934
Die Eigenerzeugung wird eingestellt und Menden an das Ferngasnetz der Westfälischen Ferngas AG angeschlossen.
 

1968 
Umstellung von Kokereigas auf das umweltschonendere Erdgas. Im Jahr vor der Umstellung liegt die Gasabgabe bei rund 8 Millionen m³ Kokereigas.
 

1969 
Beginn der Gasversorgung in Lendringsen.
 

1978 
Gasabgabe beträgt rund 31 Millionen m³ Erdgas, was etwa 62 Millionen m³ Kokereigas entspricht.
 

1982 
Bau und Inbetriebnahme der 70-bar-Gasübernahmestation Hüingsen-Süd; insgesamt sind 15 Übernahmestationen vorhanden.
 

1991
Beginn der Erdgasversorgung im Ortsteil Halingen.
 

1995 
Erstes Erdgas-Auto bei den Stadtwerken.
 

1998 
Inbetriebnahme der Erdgas-Schnelltankstelle. Der Gasverkauf liegt bei 545,4 Mio. kWh.
 

2006
Erweiterung und Verlegung der Erdgastankstelle zu einer öffentlichen Tankstelle (Total Station, Unnaer Landstraße 87, 58708 Menden).

Im Jahr 1897 beginnen die Planungen für den Bau eines zentralen Wasserwerks in der Horlecke. Bis dahin decken die Bürger von Menden ihren Trinkwasserbedarf notdürftig über die sogenannte Glockenteich-Leitung mit hölzernen Pumpen aus 19 im Stadtgebiet verteilten Brunnen. Zusätzlich holen sie Wasser mit Eimern von den öffentlichen Pumpen in der Stadt. Im April 1901 wird im Wasserwerk Horlecke zum ersten Mal Wasser gepumpt, und der Hochbehälter am Kapellenberg wird mit dem geförderten Grundwasser befüllt.

1902
Wasserabgabe im Wasserwerk Horlecke beträgt 87.685 m³.


1926 
Aufgrund des steigenden Trinkwasserbedarfs in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wird ein Grundstück an der Ruhr in Schwitten erworben. Dort wird das zweite Wasserwerk, das Pumpwerk Ruhrtal, errichtet, das 1926 in Betrieb geht. Der Pumpenantrieb im Wasserwerk Horlecke wird von einem Gasmotor auf einen elektrischen Antrieb umgestellt.

 

1936 
Um dem steigenden Trinkwasserbedarf der mittlerweile rund 17.000 Einwohner Mendens gerecht zu werden, wird das Fassungsvermögen des Hochbehälters Kapellenberg von ursprünglich 700 m³ auf 2.400 m³ vergrößert.
 

1943 
Beschädigung des Pumpwerkes Ruhrtal durch Möhne-Katastrophe
 

1966 
Abschluss eines Bezugsvertrages für Zusatzwasserlieferung aus dem Wasserwerk Halingen der Gelsenwasser AG.

 

1974
Stilllegung des Wasserwerks Horlecke.
 

1978 
Bau eines Hochbehälters in Lendringsen am Bieberberg mit einem Fassungsvermögen von 3.000 m³.
 

1980 
Beginn der Wasserversorgung an die Stadt Balve.
 

1991 
Zweite Einspeisung durch die Gelsenwasser AG.
 

2003-2004
Sanierung des Hochbehälters Kapellenberg
 

2008
Aufgabe des Wasserwerks Lendringsen. Erweiterung des Wasserwerks im Ruhrtal auf eine Kapazität von 4 Millionen m³ pro Jahr.
 

2011

Gründung der "Wasserwerk Fröndenberg-Menden GmbH" (WFM) mit dem Ziel, eine Trinkwasseraufbereitungsanlage zu bauen und zu betreiben sowie die Trinkwasserabgabe in die Netze der Stadtwerke Fröndenberg und Stadtwerke Menden zu steuern.

 

2012

Das neue Wasserwerk (WFM) wird eingeweiht. 

Seit 1910 werden in Menden die ersten Haushalte mit Strom versorgt, damals noch durch das Westfälische Verbandselektrizitätswerk. Im Jahr 1924 übernimmt die Stadt Menden das Niederspannungsnetz und tritt fortan selbst als Stromlieferant auf. Die Stromabgabe beträgt zu dieser Zeit 600.000 kWh, bei einem Abgabepreis von 31 Pf/kWh für Licht und 15 Pf/kWh für Kraft. Bereits ein Jahr später, 1925, erfolgt der Übergang des Strombezugs vom Westfälischen Verbandselektrizitätswerk zu RWE.

1940
Die letzten Haushalte in der Stadt werden an das Stromnetz angeschlossen. 

 

14.04.-18.04.1945 
Totale Unterbrechung der Stromlieferung in Menden durch Kriegseinwirkungen.

1946 
Der Strombezug beträgt 4.759.000 kWh.
 

1951 
Die Stadt Menden kauft Teile des Mittelspannungsnetzes von RWE.
 

1971 
Das 10-kV-Netz geht in die Regie der Stadtwerke über.
 

1972 
Abschluss eines neuen Stromlieferungsvertrags mit der RWE.
 

1974 
Inbetriebnahme der 10-kV-Übernahmestation Carl-Schmöle-Straße auf dem Gelände des ehemaligen Kugelgasbehälters. Übernahme des Betriebs des Mittelspannungsnetzes durch die Stadtwerke.
 

1980 
Erweiterung des Stromlieferungsvertrags mit RWE zur Erhöhung des Leistungsbedarfs und der Lieferspannung.
 

1984 
Inbetriebnahme der 10-kV-Übernahmestation Horlecke.
 

1993
Gründung der Energie AG.


1995 
Netzübernahme aller Stadtgebiete, die noch von RWE versorgt wurden.
 

1998 
Gründung der TeleMark - Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH. Der Stromverkauf beträgt 132,1 Millionen kWh. Umzug des Verwaltungsgebäudes nach 40 Jahren von der Märkischen Straße zur neuen Adresse Am Papenbusch.
 

2001
Inbetriebnahme der Zählerfernauslesung für Sondervertragskunden.
 

2002
Einführung eines Energiedatenmanagementsystems.
 

2007
Zertifizierung nach dem Technischen Sicherheitsmanagement TSM durch den VDN und den DVGW.
 

2011
150jähriges Jubiläum mit großen Festlichkeiten, in dessen Rahmen auch Mendens Wahrzeichen, der Poenigeturm, restauriert wird. 

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Josef Guthoff

Josef Guthoff

Pressesprecher

Telefon: 02373 169 4700