Der klimafreundliche Heizstromtarif 
für die Wärmepumpe

Wer bei der Heizung den Umstieg von Öl oder Gas auf eine Wärmepumpe geschafft hat, heizt sein Zuhause in der Regel besonders effizient und ressourcenschonend. Zudem macht er sich unabhängiger von immer teurer werdenden fossilen Brennstoffen.

Die Wärmepumpe spart jedoch nicht nur Energie, auch der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe wird günstiger. Die Stadtwerke Menden bieten einen speziellen Stromtarif für Wärmepumpen, der in vielen Fällen pro kWh günstiger ist als der Haushaltsstrom. Der Tarif weist jedoch auch Besonderheiten auf, sodass man nachrechnen muss, wann sich ein Wechsel von einem normalen Stromtarif zu einem Wärmepumpentarif lohnt.

  • unabhängig von fossilen Brennstoffen
  • Kündigungsfrist: ein Monat
  • persönlicher Service vor Ort

Warum ist der Wärmepumpen-Tarif günstiger?

Für Strom, der von Heizungsanlagen genutzt wird, müssen geringere Netzentgelte und Konzessionsabgaben entrichtet werden. Wärmepumpen gelten als unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen, da der Netzbetreiber sie bei Bedarf kurzfristig vom Netz nehmen kann, um die Auslastung des Stromnetzes in Spitzenzeiten auszugleichen. Diese Flexibilität wird mit geringeren Gebühren belohnt.

Der Stromverbrauch der Wärmepumpe wird mit einem eigenen Zähler gemessen, der unabhängig vom Haushaltsstrom ist. Wer einen Doppeltarifzähler nutzt, kann zusätzlich vom sogenannten Niedertarif profitieren: Tagsüber wird der normale Tarif (Hochtarif) genutzt, und nachts lässt sich mit einem geringeren Kilowattstunden-Preis im Niedertarif sparen. Energieanbieter versuchen so, eine gleichmäßigere Auslastung der Kraftwerke zu erreichen.

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Weitere Infos zu unserem Wärmepumpen-Tarif 

naturliebeStrom für Wärmepumpen

 

Zweitarif-Messung 

Eintarif-Messung 

 

Arbeitspreis Hochtarifzeit 

Arbeitspreis Niedertarifzeit 

Arbeitspreis 
Arbeitspreis (Energie + Netz)** in Cent/kWh 24,34 netto / 33,41 brutto* 23,39 netto / 32,28 brutto 24,34 netto / 33,41 brutto 
Grund-/Schaltpreis Euro/Jahr 44,40 netto / 52,84 brutto 30,72 netto / 36,56 brutto44,40 netto / 52,84 brutto 

Die Schaltzeiten für den Niedertarif sind zwischen 21.30 Uhr und 3.30 Uhr oder zwischen 0 Uhr und 6 Uhr (wird bei Einbau festgelegt). 

*Die Bruttopreise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer von z. Zt. 19 %. Die Kosten werden auf Basis der Nettopreise ermittelt und erhöhen sich abschließend um die zum Leistungszeitpunkt gültige Umsatzsteuer zum Rechnungsbetrag. 

** Der Nettoarbeitspreis "Energie + Netz" im Sinne der AGB enthält den Energiepreis, das an den Netzbetreiber abzuführende Netzzugangsentgelt sowie die Konzessionsabgabe. 

Das wollen andere Kunden wissen

Wenn Sie Ihre Heizung mit einer Wärmepumpe betreiben, steht Ihnen unser Wärmepumpen-Tarif zur Verfügung, der im Durchschnitt günstiger ist als Haushaltsstrom. Um von diesem kostengünstigen Tarif zu profitieren, müssen Sie über einen separaten Stromzähler verfügen. Der Wärmepumpen-Tarif ist günstiger, weil Versorger bei Heizstromtarifen sogenannte Sperrzeiten verhängen können. In diesen vertraglich geregelten Zeiten wird die Wärmepumpe vom Stromnetz getrennt. Die dadurch entstehende Flexibilität belohnen Anbieter mit günstigeren Konditionen. Unsere Sperrzeiten sind zwischen 21:30 Uhr und 3:30 Uhr oder zwischen 0:00 Uhr und 6:00 Uhr. Welche Variante für Ihren Tarif gilt, wird beim Einbau festgelegt.

Der tägliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Jahresarbeitszahl (JAZ), der Art der Wärmepumpe und Ihren persönlichen Präferenzen hinsichtlich des Stroms, z.B. ob Sie Ökostrom nutzen möchten. Die Jahresarbeitszahl zeigt, wie effizient Ihre Wärmepumpe Strom in Wärme umwandelt. Je höher der JAZ-Wert, desto geringer ist der Stromverbrauch.

Auch die Art der Wärmepumpe beeinflusst den Energieverbrauch. Gehen wir von einem jährlichen Verbrauch einer 10-kW-Wärmepumpe von rund 5.000 kWh aus, bedeutet das, dass die Wärmepumpe pro Tag etwa 14 kWh benötigt. Allerdings schwankt der Verbrauch im Jahresverlauf, da im Winter mehr Heizwärme benötigt wird als im Sommer.

Nein, ein separater Zähler ist nicht zwingend erforderlich. Der Vorteil eines separaten Zählers besteht jedoch darin, dass die Verbräuche für Haushaltsstrom und Wärmepumpe einzeln erfasst werden können. Nur bei einer getrennten Messung können die für Wärmestrom reduzierten Konzessionsabgaben in Anspruch genommen werden. In unseren Wärmepumpentarifen sind die reduzierten Konzessionsabgaben bereits berücksichtigt.

Ein Zweitarifzähler ist ein Zähler, der zwei verschiedene Tarife misst: den Hoch- und den Niedertarif (HT und NT). Er verfügt über zwei Zählwerke, aber nur eine Zählernummer. Das Gerät zeigt zwei getrennte Zählerstände an.

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